Anwendbares Wissen vermitteln
Das Kursangebot richtet sich an Schüler mit einem Mindestalter von 16 Jahren. Die speziellen Interessen können je nach Alter und Schulform unterschiedliche sein. Das Unterrichtsprogramm kann aus den vorhandenen Modulen zusammengestellt werden, wobei der erlebnispädagogische Ansatz bei dem Kurs eine große Rolle spielt und somit Schüler sehr gut anspricht.
Den Schülern wird praktisches Wissen zum Thema Wohnen vermittelt, zusätzlich erlangen sie auch einen Bezug zur Wirtschaft, da sie z. B. Wohnungsunternehmen durch den Kurs näher kennenlernen.
Der Wohnführerschein kann an Schulen in unterschiedlicher Weise angeboten werde. Etwa im Rahmen einer Projektwoche oder aber auch als außerschulisches Angebot im Rahmen des Ganztagsbetriebs, von Arbeitsgemeinschaften, etc. Der Wohnführerscheinkurs kann an den Schulen entweder durch einen Träger, z.B. Sozialarbeiter an der Schule oder aber durch die Lehrkräfte selbst durchgeführt werden.
Sollten Sie einen solchen Kurs bei sich an der Schule anbieten wollen, so nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
Den Wohnführerschein erwerben
Jungen Mietinteressenten fehlt häufig ausreichendes Wissen zur Anmietung der ersten eigenen vier Wände. Oft entstehen dadurch Schwierigkeiten im Mietverhältnis, Mietschulden und Nachbarschaftsprobleme.
Mit den Wohnführerscheinkursen erlangen Sie Basiswissen rund um das Thema Wohnen.
Sie werden in sechs Modulen über die Wohnungssuche, zu den Wohnkosten (Miete, Betriebskosten, Kaution, Genossenschaftsanteile) und zur Hausordnung geschult. Wir stellen verschiedene Wohnformen vor, geben Tipps zur Renovierung der Wohnung und organisieren Vermietungsgespräche.
Praxisnah werden Sie auf Problemlösungen bei Nachbarschaftskonflikten vorbereitet. Präventive Schulungen von Mitarbeitern des Forderungsmanagement verhindert Mietschulden und negative Schufa-Einträge.
So werden Jugendliche für ihre erste eigene Wohnung fit gemacht. Den Erstmietern werden Mietrechte und -pflichten vom Fachpersonal theoretisch und praktisch vermittelt. Das gibt ihnen einen guten Start in das eigenbestimmte Wohnen.
Weshalb brauchen Wohnungsunternehmen Wohnführerscheine?
Welcher Vermieter kennt das nicht?
Der Erstkontakt mit Interessenten, die ihre erste eigene Wohnung beziehen möchten, endet oft im Desaster – Wunsch, Erwartungshaltung und Wirklichkeit liegen weit auseinander.
Das haben wir geändert.
Mit dem Wohnführerschein!
Der Wohnführerschein – ein Zertifikat zum Wohnen?
Der Wohnführerschein, mit konkreten inhaltlichen Anforderungen untersetzt, hat natürlich vordergründig das Ziel, ein Instrument zu schaffen, mit welchem Jugendlichen ein Praxisbezug vermittelt werden kann, zum Grundbedürfnis Leben und Wohnen, also "Leben zu lernen" und Verantwortung für die Lebensführung zu erkennen.
Der Wohnführerschein – ein Marketinginstrument?
Natürlich: Veröffentlichungen in Presse, Funk und Fernsehen sprechen ebenso dafür, wie soziale Belange, die eine breite öffentliche und politische Wahrnehmung erfahren.
Aber wissen Sie, wie Erstmieter auf Sie aufmerksam werden? Wir haben nachgefragt und die erwartete Antwort erhalten: "Facebook". Und wir haben darüber diskutiert ob auch wir nun in allen "neuen Medien" präsent sein müssen, uns letztlich aber auf ein altes Sprichwort besonnen "Wenn der Prophet nicht zum Berg kommt, kommt der Berg zum Propheten".
Also zeigen wir den Jugendlichen praxisnah, wo sie uns finden - auf welchen Portalen sie uns suchen können, in welchen Zeitungen wir inserieren, gehen mit ihnen in unser Vermietungsbüro und geben ihnen unsere Unterlagen.
Der Wohnführerschein – demografisches Potential?
Wer langfristig denkt und einer Überalterung der Häuser entgegen wirken möchte merkt schnell, dass möglichen Erstmietern viele Voraussetzungen fehlen. Dieses gilt für finanzielle Möglichkeiten ebenso wie die Vorstellung vom Wohnen. Mit dem Wohnführerschein kann und wird weder eine finanzielle Unterstützung noch die Zusage eines Wohnungsangebotes einhergehen, aber die Jugendlichen können sich ganz praktisch auf die Thematik vorbereiten und erhalten eine Chance - denn ein guter erster Eindruck hat noch keinem geschadet.